Bauzustand belagsfertig
Mit belagsfertig bezeichnen wir einen spezifischen Ausbauzustand des Gebäudes: Ist dieser Übergabezustand vereinbart, sind die baulichen Maßnahmen so weit abgeschlossen, dass die Oberflächen gestaltet werden können. Der Belag selbst – also Parkett, Fliesen, Wandfarbe, Tapeten oder Deckenverkleidungen – fehlt jedoch. Ein belagsfertiges Haus gleicht damit einer leeren Leinwand, die erst gestaltet werden muss.
Im Holzbau – und insbesondere im Holzelementbau – sprechen wir von diesem Ausbauzustand, wenn der konstruktive Holzbaus inklusive aller haustechnischen (Elektro-, Heiz-, und Wasser-)Installationen, die in die Wände verlegt/eingearbeitet werden, abgeschlossen ist.
Was ist im belagsfertigen Zustand üblicherweise enthalten?
So sieht die belagsfertige Übergabe in der Regel aus:
- fertiggestellter Unterboden/Estrich
- beplankte, verspachtelte und geschliffene Wände
- verkleidete Decke oder sichtbare Tragwerksstruktur (nach Vereinbarung)
- abgeschlossene Rohinstallationen (Schalter- und Steckdosenpositionen sind vorhanden, Abdeckungen und Endgeräte fehlen allerdings noch)
- eingebaute Fenster und Türen (ggf. sind noch Zargenverkleidung oder Endanstrich zu besorgen)
Was im jeweiligen Bauprojekt als belagsfertiger Zustand gilt, sollte mit dem/den beauftragten Unternehmen vorab genau geklärt werden. Denn nur so lassen sich Missverständnisse vermeiden und die Baukosten realistisch planen.
Welche Vorteile hat die belagsfertige Übergabe?
Die belagsfertige Übergabe bietet Ihnen als Bauherrin/Bauherr maximale Flexibilität in punkto Oberflächengestaltung. Sie erhalten dadurch die Möglichkeit, Interior Designer*innen und andere Dienstleister zu beauftragen oder den Innenausbau auch zur Gänze in die eigene Hand zu nehmen.
Wofür auch immer Sie sich entscheiden: Wir beraten Sie gerne hinsichtlich baulicher Möglichkeiten und des passenden Übergabezustands.
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Wir sind gerne für Sie da – ohne Verkaufsdruck und ohne 0815-Lösungen.